Kreuzfahrt-Reiseberichte

Kreuzfahrt Nordlichttour -  2006

Reisebericht zur Nordlichttour mit der Lili Marleen

Tag 6

Bergen Morgens um 7 Uhr bei herrlichem Wetter Ankunft in Bergen. Normalerweise herrscht hier Regen und Nebel, da Bergen zu den verregnesten Städten Norwegens gehört. Wir hatten uns gegen einen Ausflug entschieden und sind nach dem Frühstück an Deck bei herrlichem Wetter vom Pier ins alte Zentrum von Bergen gelaufen, das teilweise zum Weltkulturerbe zählt.
Bergen Bergen
Leider mußten wir um 11.30 Uhr schon wieder an Bord sein, da auf uns der lange Weg nach Kopenhagen wartete - 450 Seemeilen/833km. 12.00 Uhr Ablegen. Um 14.00/14.30 Uhr gab es die leider benötigten Ausschiffungsinformationen für den übernächsten Tag und die Zuteilung der Kofferbanderolen. Dabei wollte ich noch gar nicht an Abschied denken.
Bergen
Abends um 20.00 Uhr gab es für die 2. Tischzeit das Galaabendessen, das diesen Namen wirklich verdient hat. Meine Mutter hat sich sehr über unsere Einladung an den Kapitänstisch gefreut. Der Abend begann mit reservierten Plätzen schon sehr früh um 17.30 im Theater für die Gala-Show Musical Volume 2, mit Ausschnitten auf Joseph, Cats, Phantom der Oper, den Hits No Matter What und Amigos Para Siempre (heul), Einspielungen per Beamer aus Sunset-Boulevard und entsprechenden Gesangseinlagen aus dem Musical und zum krönenden Abschluß Ausschnitte aus dem Starlight Expreß.
Auch hier bewies das Ensemble wieder absolute Klasse. Ich bin wahrlich kein Musicalfan, weshalb mich die modernen Popeinlagen mehr berührten, aber die Stimmen, die liebevoll gestalteten Kostüme, waren ein absoluter Hochgenuß.
Nach der Aufführung wurden wir in den Nachtclub begleitet, wo es einen kleinen Sektempfang für die Gäste des Kapitäns gab, der auch zu uns stieß. Wir wurden dann vom Restaurantmanager zu unserem Tisch im Restaurant geführt, das obligatorische Foto wurde gemacht und dann fand ein ca. 2-stündiges Abendessen statt, daß noch nie so locker gewesen sein soll und bei dem so viel gelacht und Spaß gemacht worden ist.
Der Kapitän hat auch wirklich jeden Scherz mitgemacht und sich in gutem Deutsch bemüht, sich zu unterhalten. Nur manchmal mußten wir auf die englische Sprache zurückgreifen. Ein alles in allem gelungener Abend, der wie bereits gesagt vor allem für meine Mutter, etwas ganz Besonders war.

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