Kreuzfahrt-Reiseberichte

Kreuzfahrt Nordlichttour -  2006

Reisebericht zur Nordlichttour mit der Lili Marleen

Eine Reise mit einer netten älteren Dame

Anreise: per Bus ab Essen Hauptbahnhof, mit weiteren Halts an der Raststätte Münsterland, Tecklenburgerland, und in Bremen. Abfahrt 2.45 Uhr, also mitten in der Nacht, aber durch den komfortablen Reisebus und da der Bus nur teilbelegt war, konnten wir uns jeweils auf 2 Sitzen ausbreiten. Mehrere Pausen für die Raucher waren eingeplant und da die Aufnahme weiterer Reisender an Raststätten stattfand, konnten dort auch die durchweg sauberen Toiletten benutzt werden.
Ankunft Sonntag morgen, gegen 10.55 Uhr in Warnemünde. Es wurde uns schon im Bus mitgeteilt, daß sich alles verzögern würde, da die Lili, bedingt durch schweres Wetter erst mit Verspätung ankommen würde. Als wir ankamen, hatte das noch nicht begonnen. Unser Gepäck wurde aber entgegengenommen und im Zelt zwischengelagert. Bedingt durch 2 große Kreuzfahrtschiffe, die Rotterdam und die NCL Dream, mußte die Lili sich mit einem Nebenliegeplatz begnügen. So mußten wir dann die gesamte Zeit unser Handgepäck mit uns herumtragen, für die gehbehinderten Gäste konnten gerade mal 5 Stühle angeboten werden. Wir haben uns dann die Zeit am Bahnhof und den Hafenanlagen vertrieben, wo ein reges Kommen und Gehen herrschte. Diverse Andenkenbuden waren aufgebaut, aber auch für Essen und Trinken waren einige Stände vorhanden. Leider kam ich nicht näher an das HAL und NCL-Schiff heran, außer wenn ich vielleicht eine Hafenrundfahrt gebucht hätte.
Um 12.30 Uhr sollten wir wiederkommen, dann hieß es 13.00 Uhr, dann wurde es doch 13.30 Uhr und glücklicherweise wurden die Gehbehinderten, zu denen auch meine Mutter zählt, als erste in Empfang genommen. Eine so unproblematische Abfertigung habe ich noch nie erlebt, der Ausweis wurde vorgezeigt, die Reisebestätigung und wir erhielten an einem provisorisch aufgestellten Tisch unsere Bordkarten. Es gab 2 Zugänge zum Schiff, unten für die unteren Decks und über eine steile Stiege der Zugang für das Apollo und Hera Deck. Im Schiff wurden wir dann von einer Stewardeß zu unseren Kabinen geführt, die noch auf die altmodische Weise mit Schlüssel zu öffnen und zu schließen waren.
Nachdem wir unser Handgepäck in der Kabine verstaut hatten, in meinem Fall in Hera 5, konnten wir uns auf die erste Entdeckungstour begeben, bewaffnet mit einem Decks- und Kabinenplan. Ab 14 Uhr wurde ein kleiner kalter Imbiß in verschiedenen Außenbereichen gereicht, da die Zeit bis zum Abendessen ja noch weit war, eine willkommene Gelegenheit.
Hafen von Warnemünde Hafen von Warnemünde

© 2010 by Marita & Uwe Oppermann. Design by Uwe Oppermann.