Karibik 2008 - Barbados



Freitag, 12. Dezember - Barbados
Außer uns im Hafen liegen unser Schwesterschiff, die Maasdam, die Silver Shadow und die Sea Cloud II, eine beeindruckende Segelyacht, die hier gerade die Passagiere wechselt. Da wir weiter entfernt am Pier liegen bringt uns ein kostenloser Shuttle zum Cruiseterminal. Draußen vereinbaren wir wieder eine Inseltour und in einem Van geht es mit insgesamt 12 Personen für 3 Stunden und $ 30 pro Person über die Insel. Barbados ist die Insel der interessanten Kontraste der beiden Meeresseiten. Die sanfte Seite der Karibik beherbergt viele Luxushotels und schöne Strände, von denen leider durch die vielen Resorts kaum etwas zu sehen ist. Die atlantische Seite ist wild und natürlich schön, zum Schwimmen aber kaum geeignet, dafür aber bei guten Surfern sehr beliebt.
Die Hauptstadt Bridgetown ist geprägt von den Engländern, es herrscht natürlich auch Linksverkehr, wie auf fast allen karibischen Inseln. Der National Heroes Square war bis 1999 nach Lord Nelson Trafalgar Square benannt. Anstatt die Statue zu entfernen, hat man sie einfach umgedreht und sie zeigt Besuchern nun den Rücken. Die Hauptstadt ist geschäftig, moderne Gebäude wechseln mit alten Kolonialbauten. An zahlreichen Marktständen bieten die Einheimischen ihre angebauten Waren an und geben dem Ganzen etwas karibischen Flair. Unsere Fahrt führt uns durch ausgedehnte Zuckerrohrplantagen. Auf engen Straßen, die in keinem guten Zustand sind, geht es immer weiter bergauf bis zu einem beeindruckenden Aussichtspunkt auf Hügel, Täler und Küstenlinie. Romantisch, wild präsentiert sich die Atlantikküste. Urige Felsformationen laden förmlich zum Fotografieren ein. An verschiedenen Aussichtspunkten können wir diese wind-und wellengepeitschte Landschaft bewundern, bevor es entlang der karibischen Küste mit seinen Traumständen zurück zum Hafen geht.
Barbados  Barbados
Auffallend sind die starken Kontraste zwischen Arm und Reich. Große freistehende Villen, ausladende Golfplätze, sowie Luxusresorts sind das komplette Gegenteil zu den armen Wohngegenden im Inneren des Landes. Für den Preis einer Nacht in einem der Resorts könnte sich so mancher Einwohner ein eigenes Haus bauen. Aber auch bei den Einheimischen gibt es große Unterschiede in der Wohn- und Lebensqualität. Während Einwohner, die im Touristikbereich arbeiten über angemessenes Einkommen verfügen, müssen sich Bewohner der ländlichen Bereiche mit bescheidenen Verhältnissen zufrieden geben.
Aber alles in allem ist Barbados auf jeden Fall einen Besuch wert.
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