Karibik 2008 - Oranjestad, Aruba



Aruba
Wir legen an in Oranjestad, der Hauptstadt der Insel mit einem Hafen fast in der Stadtmitte. Außer uns liegen die Crystal Serenity und die Adventure of the Seas im Hafen. Das bedeutet, dass rund 6.000 Passagiere unterwegs sind, plus die Crewmitglieder, die frei haben.
Zuerst nehmen wir wie immer in den vergangenen Tagen an einer Tour teil, 2 ½ Stunden für $ 25 pro Person. Die Tour führt uns heraus aus der Stadt, durch herrliche Wohngegenden. Die Landschaft ist trocken, mit kargem Bewuchs. Wenige Bäume, dafür überwiegend Kakteen, die auch als Hecken angepflanzt werden. Auch der erloschene Vulkan, der über 500 Treppenstufen bestiegen werden kann, hat diesen kargen Bewuchs.
Aruba  Aruba
Wir erreichen die Felsformationen, die wie hingeworfene Riesenspielzeuge wirken. Leider ist es so voll dort, viele Busse befinden sich auf dem kleinen Parkplatz, dass der große Felsen, der zur Besteigung freigegeben ist, nur mit Mühe wegen viel "Gegenverkehr" zu besteigen ist. Hier sieht man die Schattenseiten der Cruiseindustrie, wenn Tausende von Touristen gleichzeitig über eine Insel "herfallen". Dann staut es sich an den Attraktionen erheblich.
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Weiter geht die Fahrt mitten ins Nirgendwo zu einer Wallfahrtskapelle, die Karfreitags das Ziel vieler Gläubiger ist, um entlang der 10 Kreuze über eine staubige wüstenähnliche Straße zur Kapelle zu ziehen. Wir erhaschen einen Blick auf die atlantischer Seite der Insel, die wild und unbewohnt ist. Nur Geländewagen sind hier unterwegs.
Weiter geht die Tour zum aufgegebenen California Lighthouse, mit Blick auf die Strände der Insel, an die sich die Hotels reihen. Große Hotels liegen am Paradise Beach, ebenso wie die unvermeidlichen Time-Sharing-Appartement-Anlagen. Der Blick auf den Strand wird durch die großen Resorts verwehrt.
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Weiter geht es entlang der Hotelanlagen und diverser Shopping-Malls zu den kleineren, bzw. flacheren Hotels und zurück ins Zentrum von Oranjestad. Hier treffen die vielen Kreuzfahrtgäste wieder aufeinander und die Stadt ist zum Bersten gefüllt. Juweliere sind die vorherrschenden Ladenbesitzer, nur wenige andere Produkte werden in Geschäften angeboten. Bei den Preisen mussten wir hier, wie auch auf den anderen Inseln leider feststellen, dass die Schnäppchenzeit vorbei ist.
Wir haben eine drastische Preiserhöhung konstatieren müssen. Die Preise sind als Phantasiepreise dargestellt, um dann 75 % Nachlass geben zu können. Und selbst diese sind dann gegenüber den Vorjahren noch viel zu hoch. Die Hitze macht uns immer mehr zu schaffen, auch wenn diese heute sehr trocken ist. Wir laufen zurück zum Schiff und lassen es uns dort gut gehen.
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