Karibik 2008 - Statendam - Anreise



Anreise
Die Anreise erfolgte mit einem Direktflug von Düsseldorf nach Miami in 10:15 Stunden. Zum ersten Mal hatten wir Online eingecheckt, nachdem wir am Tag vor der Reise eine Mail von Lufthansa erhielten, die zum Online Check-In führte, mit Auswahl des Sitzplatzes. Am Flughafen bedeutete dies eine wesentlich kürzere Zeit für die Gepäckaufgabe, so dass man im Prinzip eine Stunde später anreisen könnte.
Das Fluggerät war ein Airbus A 340 mit so eingeschränkten Platzverhältnissen, dass man schon nach kurzer Zeit Druckstellen an die Knien hatte. Dafür war der Service sehr gut und es wurden sehr oft zwischen den beiden warmen Mahlzeiten Getränke in Auswahl gereicht.
Mit etwas Verspätung landeten wir und benötigten 50 Minuten um durch die Einwanderung zu gelangen. Das Einchecken Online befreit einen nicht vom Ausfüllen des grünen Formulars, sondern ist ab Januar zusätzlich erforderlich und muss dann beim Einchecken am Abflughafen vorgelegt werden.
Der Vorteil war, dass das Gepäck bereits vom Band geholt worden war und dass wir schnellstens den Flughafen von Miami verlassen konnten, mit einem Shuttle zu Alamo fuhren, um den Leihwagen zu übernehmen. Die Übernahme war etwas problematischer, da alle Kofferräume der Midsize Wagen zu klein waren. Erst beim vierten Auto hatten wir Glück, dass wir beide Koffer unterbrachten und die Reisetasche auf dem Rücksitz verstauen konnten.
Es war bereits dunkel und der Verkehr nach Ft. Lauderdale war sehr stockend. Nach einmaligem Verfahren nahmen wir uns von Subway eine Abendmahlzeit mit, da wir zu müde waren, um noch in ein Restaurant zu gehen. Erst nach 20 Uhr Ortszeit, für uns also 2 Uhr morgens, erreichten wir das Cocobelle Resort. Wie immer klappte das Einchecken problemlos und wir konnten schnell Suite Nr. 6 beziehen. Ausgestattet mit kleiner Küche und Essecke, Doppelbett und Einzelbett, Schrank in einem Durchgang zum Bad. Schnell noch ein Kaltgetränk für 75 Cent am Automaten gezogen, das Abendessen verzehrt und dann rief nur noch das Bett.
Nach einer unruhigen Nacht gingen wir bereits zum 8 Uhr zum Frühstück ins The Deck, zeitig genug, bevor dort der Ansturm der Gäste einsetzte. Was für ein herrlicher Morgen, Frühstück mit Aussicht auf Palmen und das Meer, bei rund 25 Grad, was will man mehr.
Gegen 11 Uhr waren wir am Flughafen, um den Leihwagen zurück zu geben und mit einem bereit stehenden Shuttle zum Hafen zu fahren. Dieses dauerte allerdings rund eine Stunde, da wir zu vielen weit auseinander liegenden Piers mussten und die Statendam zuletzt angefahren wurde.
Die Embarkation war eine Sache von einigen Minuten, dann hatten wir die Zimmerkarten für Kabine 792 auf Deck 4. Nach einem ersten kleinen Lunch konnten wir kurz nach Eins in die Kabine, einer Kabine mit vielen Schränken, einer Couch und einem Sessel, sowie einem kleinen Couchtisch. Man sieht schon, dass alles älter ist, aber es befindet sich in einem gutem Zustand.
Ein erster großer Rundgang ergab, dass dies für das gesamte Schiff gilt, dass einige Dinge schon ersetzt werden könnten. Positiv der Zustand der Decks, fast ausschließlich aus Holz, nicht die aufgeklebten rauen Teppiche, die sich irgendwo aufbröseln. Unser Lieblingsdeck haben wir auch direkt gefunden, das Deck 6 mit den Rettungsbooten und schönen Holzliegestühlen mit Fußteil und Auflagen. Einen angenehmen Eindruck macht auch der Pool auf dem Lidodeck, Deck 11, dessen Dach geöffnet und geschlossen werden kann.
Zum ersten Dinner, 2. Sitzung um 20 Uhr, wurden wir auf Deck 8 an Tisch 86 platziert, mit einem netten deutschen Ehepaar. Der Service verlief sehr schleppend und wir waren erst nach 2 Stunden mit dem Essen fertig. Ein weiterer Rundgang auf Deck 8, dem Hauptdeck mit dem kleinen Kasino als Durchgangsbereich zum Theater ist ganz nett von Geschäften und Bars gesäumt, schön für eine abendliche, wenn auch kurze Runde.
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