Kreuzfahrt-Reiseberichte

Reisebuchautorin  -  Marita Oppermann

Reisefotograf -  Uwe Oppermann

Kurzreisen und Schiffsbesichtigungen - Costa Classica

Costa Classica Schnupperkreuzfahrt 17.5.-19.5.2007:

   
Unsere Anreise nach Hamburg erfolgte am Vortag mit dem eigenen PKW. Zuerst besichtigtigten wir die Delphin Voyager (siehe extra Bericht) dann hatten wir eine Vorübernachtung im Hotel Golden Tulip Aviation, direkt an der Elbe gelegen. Übernachtung im Doppelzimmer mit Frühstück 169 Euro, also auch nicht ganz preiswert. Ein sehr schickes neues Hotel, im Boutique-Stil eingerichtet, ganz nach meinem Geschmack. Zum Abendessen haben wir uns mit einigen Forenmitgliedern im Hotel getroffen und das Auslaufen der MSC Lirica von Hamburg beobachten und fotografieren können. Gunda, Gerd und Kalli, es war sehr nett, euch kennen zu lernen.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück dann zum Fotografieren der Costa Classica bei der Vorbeifahrt an unserem Hotel und zwei Stops im Hafenbereich zum Fotografieren der Classica am Pier und der Delphin Voyager von außen in ganzer Länge. Gegen 12 Uhr sind wir dann zum Cruiseterminal gefahren. Wir kamen anstandslos in den Bereich des Terminals und konnten direkt vor diesem unsere Koffer zum Einchecken an Costa-Mitarbeiter abgeben. Wir erhielten die Einchecknummer 8 und den Hinweis, dass um 14.30 Uhr mit dem Einchecken begonnen würde. Das Auto wurde in einem nahegelegenen Parkhaus zu einem Sonderpreis von 7 Euro pro Tag geparkt und die Zeit bis zum Anbord-Gehen haben wir in Hamburgs Zentrum verbracht.
Kreuzfahrtterminal Hamburg
Als wir um 14.30 Uhr zurück am Cruiseterminal waren, herrschte dort ein großer Menschenandrang. Inzwischen wurde die Einchecknummer 25 ausgegeben. Das Anbord-Gehen verzögerte sich weiter. Als dann damit begonnen wurde, waren keine Durchsagen zu verstehen, da keine Lautsprecheranlage vorhanden war. Man behalf sich dann mit einem Megaphon. Nach einer halben Stunde war unsere Nummer an der Reihe. Dann hieß es, sich durch die Massen zu kämpfen, die natürlich alle vor den Durchgängen zum Schiff standen und nicht bereit waren, auch nur etwas Platz für die zu machen, die eine kleinere Nummer hatten. Hier wurde schon klar, dass das Publikum nicht das Beste war. Es waren viele Gruppen dabei, Kegelclubs und was auch immer sonst, die üblicherweise nicht auf ein Schiff gehen würden und die Gelegenheit wahrnahmen, für einen „günstigen“ Preis, einmal ein Schiff zu betreten. Dementsprechend war auch in der Folge das Benehmen von einigen Leuten an Bord. So habe ich zum ersten Mal erlebt, dass Vandalismus begangen wurde. Sämtliche Liftkabinen wurden in der ersten Nacht verkratzt und als Folge davon wurden Mitarbeiter abgestellt, die in jedem Aufzug mitfuhren, einfach unglaublich.
Kurz nach 15 Uhr waren wir dann an Bord, Innenkabine 6043, in der die Bordkarten und Informationsmaterial bereitlagen. Die Kabine geräumig, mit hellem rötlichen Holz, insgesamt guter Zustand der Möbel und des Teppichs. Zimmersafe und Kühlschrank vorhanden, sowie diverse Schubladen und Regalflächen und ein zweitüriger Kleiderschrank. Für eine längere Reise dürfte es allerdings knapp werden. Der Duschvorhang ist ca. 20 cm zu kurz, was dazu führte, dass man beim Duschen den schönen Holzboden unter Wasser setzt.

Schiffsbilder:

   
Kabine auf  der Classica Kabine auf  der Classica
Bad auf der Classica Bad auf der Classica


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