Kreuzfahrt-Reiseberichte

Transatlantik 2006 -  Barcelona - Miami

Reisebericht - Transatlantik mit der Voyager of the Seas 2006



Das Essen: Gefrühstückt haben wir immer im Windjammer oder Island Grill, da wir es vorziehen, die Mengen für unser Frühstück selber zu bestimmen und dafür ist ein Buffet besser geeignet, als eine a la Karte Mahlzeit. Mein Eindruck war, daß die Auswahl angesichts der Größe des Schiffes und der Zahl der mitreisenden 2.700 Passagiere, geringer war als beispielsweise auf der Radiance. Man mußte teilweise mehrere Stationen aufsuchen, um gesuchte Leckereien zu finden. Die Brotauswahl war definitiv geringer und Omelettes, Spiegeleier usw. wurden nur frisch zubereitet, wenn der Island Grill geöffnet war, was nicht zu allen Zeiten der Fall war. Zweimal haben wir im Windjammer geluncht, waren allerdings mit der Qualität der Speisen nicht besonders zufrieden. Auch hier war die Auswahl wesentlich geringer als auf der Radiance, daher haben wir an allen weiteren Tagen im Dining-Room Carmen auf Deck 3 geluncht. Hier wird auch das Brasserie 30 - Konzept präsentiert, das mit zwei wechselnden großen Speisekarten und täglich wechselnden Specials bei den Suppen und den Hauptgerichten, sowie 2 nach Wunsch frisch zubereiteten Pastagerichten, täglich mehr und mehr Anhänger bekam. Durch die Art des an einen Tisch geführt und zu anderen Mitreisenden hinzugesetzt zu werden (wenn man nicht wie viele Deutsche einen 2-er oder 4-er Tisch verlangt), ähnelt es dem Freestyle-Konzept bei NCL und brachte täglich wechselnde Tischpartner und damit wechselnde interessante Tischgespräche mit den Mitreisenden. Uns hat dies sehr gefallen und wir können es voll und ganz empfehlen. Auch die Qualität der Speisen ist hervorragend, es erwarten einen teilweise einige ungewöhnliche Gaumengenüsse und das Personal ist superfreundlich und bemüht, alle Wünsche zu erfüllen. Und es spielt keine Rolle, daß man nicht der Gast ist, den man abends zum Dinner zu bedienen hat und von dem man Trinkgeld erwarten kann, absolut positiv.
Abendessen: wir hatten einen 12-er Tisch im Magic Flute auf Deck 5, einem rein deutschen Tisch. 2 Frauen schmissen bereits nach dem ersten Abendessen das Handtuch und wechselten, ein Ehepaar erschien nur zu den formellen Abenden und zog ansonsten das Windjammer vor, erhalten blieben uns ein sehr nettes Ehepaar mit Tochter aus unserer Nachbarstadt und einem typischen Kappenrentner mit Frau, der uns jeden Abend mit seinem Ergüssen nervte, sich aber leider nicht von den Vorzügen des Windjammers überzeugen ließen. Wäre die Remscheider Familie nicht gewesen, hätten wir uns bereits am 2. Abend einen anderen Tisch mit Amerikanern zuweisen lassen. Die Qualität des Essens war gut bis sehr gut, verglichen mit der Radiance besser, es gab nur 2 Ausrutscher nach unten, aber leider nur wenige Überraschungen für Gäste, die des Öfteren auf RCCL-Schiffen reisen. Die Corporate-Identity wird beim Essen leider übertrieben und wenn man die Speisekarten sieht, kann man teilweise schon vorhersagen, was innen präsentiert wird. Hier sollte RCCL mal an seine vielen Repeater denken und daß diese auch gerne mal andere Speisen präsentiert bekommen würden.




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